|
|
|
Der BUND stellte jüngst (März 2004) ein Thesenpapier zur Bundesjagdgesetznovelle vor. Darin heißt es u.a.:
"Die Jagd mit Greifvögeln (Beizjagd), sowie das Halten, Züchten und Abrichten dieser Tiere stehen in eindeutigem Widerspruch zum Tier-, Natur und Artenschutz. Diese Form der Jagd ist nicht auf jagdbare Arten beschränkbar, wird oft mit illegal beschafften Vögeln durchgeführt und gefährdet zunehmend die autochthonen Bestände durch entflogene Beizfalken (besonders die Hybriden)."
Es ist bedauerlich, daß sich nun auch der BUND, bisher eher moderat in seiner Wortwahl, die Terminologie der allseits bekannten Anti-Falknerei-Fanatiker zu eigen macht. Denn natürlich ist die Beizjagd eine selektive Jagdmethode, und natürlich ist es nicht mehr als eine infame Behauptung - zumal eine wider besseren Wissens, die Beizjagd würde "oft" mit illegalen Vögeln durchgeführt und natürlich ist auch der Hinweis auf die "zunehmende" Gefährdung autochthoner Greifvogelbestände durch entflogene Beizvögel eine leicht zu widerlegende Behauptung. Und nur zu gerne wird vergessen, daß es die Falkner sind, die massiv auf ein Greifvogelarthybridverbot drängen.
Es gäbe zu diesem Thesenpapier des BUND, wie auch zum Eckpunktepapier von Frau BM Künast, noch viel zu sagen. Ich bitte indes um Verständnis, wenn ich mich hier nicht weiter zu dieser Thematik auslasse; in der jetzigen politischen Lage gilt im Internet: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - auch wenn es manchmal schwerfällt! |
|
Datum der Veröffentlichung: 23. März 2004 |
|
| |
|
|
|
|