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| | | | | | | Wie auf Abb. 1 zu sehen, benutzen wir beim Tragen des Beizvogels auf der Faust grundsätzlich eine Sicherung. Dies ist obligat und für das Tragen eines jeden Greifvogels mit geschlossenem Geschüh auf der Faust zu fordern! Beugen Sie dem schlimmsten Übel der Falknerpraxis vor: ein plötzliches Stolpern, ein Sturz, ein Unfall; unvorhersehbare Dinge können passieren - beim Anfänger wie beim erfahrenen Praktiker -, die es bedingen, daß man die Faust öffnen muß, um sich reflexartig (unbeabsichtigt) selbst zu schützen. Die Folge kann sein, daß der Beizvogels mit Drahle und Langfessel davonfliegt. Soweit darf es nie kommen, unter keinen Umständen! Durch die Sicherung der Drahle am Handschuh, sei es durch einen modifizierten Bellriemen oder - wie hier zu sehen - durch einen vernieteten Lederriemen mit einem Karabinerhaken, wird der Vogel sicher und in jedem Fall am Handschuh zurückgehalten. Den gleichen Zweck erreicht man natürlich, wenn auch etwas umständlicher, durch das Anknoten der Langfessel an den Handschuhring.
Die nachfolgende Fotoserie zeigt die Anbindung exemplarisch an einer herkömmlichen Stangenreck. Das Anlegen an die Bogenreck erfolgt gleichermaßen. Anders als an Sprenkel und Flugdraht verwenden wir bei der Reckanbindung grundsätzlich eine Lederlangfessel. Die stumpfe Oberfläche des Leders beugt einem Verrutschen der Drahle auf der Reckstange besser vor als die glatteren Polyesterschnüre. Zunächst wird die Faust (in der Praxis samt Vogel) über die Reckstange gehalten. Dann wird das spitze Ende der Langfessel zu etwas mehr als der Hälfte aus der Drahle gezogen ... | | | | | | | | | |
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